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FAQ

Häufig gestellte Fragen und unsere Antworten darauf.

Bei weiteren Fragen: Hier geht’s zum Kontaktformular

1. Warum SANSHUKAN?

SANSHUKAN ist eine Kampfkunstschule, in der die Kampfkunst Karate in ihrer ganzen Vielfalt und viele weitere Aspekte unterrichtet werden.

Allerdings ist es hier eventuell etwas anders als in anderen Schulen.

Warum?
Kurz gesagt:

Im Mittelpunkt steht, dass alle Beteiligten (Schüler und Lehrer) eine gute Zeit haben und jeder auf seinem Niveau etwas lernen und für sich und sein Leben mitnehmen kann.

Mehr Infos zu SANSHUKAN und dem Konzept dahinter gibt es hier

2. Lernt man hier Selbstverteidigung?

Ja, im Training für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren ist die Selbstverteidigung grundlegender Bestandteil des Trainings.
Man muss sich vor Augen halten, dass die Kampfkünste insbesondere auch deshalb entstanden sind, weil Menschen sich und andere gegen Angreifer oder Räuber verteidigen mussten.

SEHR WICHTIG ist aber, WAS und WIE Selbstverteidigung unterrichtet wird:

Für jede Altersstufe bei SANSHUKAN gilt immer – aber vor allem für das Selbstverteidigungstraining:

Es wird ERNSTHAFT trainiert, aber die GESUNDHEIT aller Beteiligten steht an erster Stelle!
Aggressionen, aufgeblähte Egos und Selbstprofilierung werden ABSOLUT NICHT toleriert.
Denn nur in einem geschützten und vertrauensvollen Umfeld kann man ernsthaft und wirksam trainieren und lernen.

Siehe hierzu auch:
3. Kampfkunst… lernt man hier “zu kämpfen”?

Bei SANSHUKAN Kids wird keine Selbstverteidigung wie bei den Erwachsenen unterrichtet. Hier werden in erster Linie Deeskalation, Gewaltprävention und Selbstbehauptung als Grundlagen für wirksame Selbstverteidigung vermittelt.

Kinder sollen lernen, gefährliche Situationen zu erkennen und diesen FÜRHZEITIG aus dem Weg zu gehen. Denn es ist wichtig zu wissen, dass Kinder sich NICHT (oder nur in den allerwenigsten Fällen) wirksam gegen körperlich überlegene Erwachsene verteidigen können!


Zu glauben, ein 1,20 m großes Kind könne sich gegen einen Erwachsenen verteidigen, kann dem Kind und den Eltern eine falsche Sicherheit geben und im Ernstfall zu schlimmen Erfahrungen führen, dass es dann doch nicht funktioniert.

Werden Sie aufmerksam, wenn Ihnen jemand etwas anderes erzählt!
In einer seriösen Kampfkunstschule wird man Ihnen und den Kindern dies sagen und keine falschen Versprechen machen.
Siehe hierzu auch:
11. Woran erkenne ich eine gute und seriöse Schule?

3. Kampfkunst… lernt man hier “zu kämpfen”?

Die wichtigere Frage ist: „Was versteht man unter kämpfen?“

– „Kämpfen“ als Wettkampf?

Nein. SANSHUKAN bietet kein explizites Wettkampftraining an.
Siehe hierzu auch:
4. Wird hier Wettkampfkarate trainiert?

– „Kämpfen“ aus Spaß an der Gewalt?

ABSOLUT NEIN!
SANSHUKAN bildet keine „Schläger“ oder „Krieger“ aus.
Ein wichtiger Gedanke im Karate ist “Karate Ni Sente Nashi“ (oft aus dem Japanischen übersetzt mit „Im Karate wird nicht zuerst angegriffen“, auch wenn diese Übersetzung nicht ganz exakt ist).

Aggressionen, Gewalt und bewusstes Verletzen anderer ist in keiner Weise mit den Werten von SANSHUKAN vereinbar.
Sollte den Trainern zu Ohren kommen, dass das Erlernte aus dem Training dafür verwendet wird, Gewalt anzuwenden oder beispielsweise Mitschüler zu verprügeln, erfolgt ein Ausschluss aus dem Training!

– „Kämpfen“ als letztes Mittel, um sich und andere zu schützen?

Ja, definitiv.
Bei SANSHUKAN sind Selbstverteidigung und das sinnvolle Verhalten in solchen Situationen wesentlicher Bestandteil. Wenn Gewaltprävention und Deeskalation nicht geholfen haben und eine Flucht nicht möglich ist, ist es Zeit für wirksame Selbstverteidigung als letztes Mittel, um Gefahr und Schaden von sich selbst und anderen abzuwenden (Notwehr).

4. Wird hier Wettkampfkarate trainiert?

Nein bzw. nur wenig.

Einige Wettkampfformen werden im Training geübt (Kumite), da sie sehr gut geeignet sind, um mit dem Partner zu trainieren und Schnelligkeit sowie Reaktionsfähigkeit zu schulen.

Wer Interesse an reinem Wettkampfkarate hat, kann sich beispielsweise über die Website des Bayerischen Karate Bundes e.V. über entsprechende Lehrgänge und Vereine informieren.

Aber SANSHUKAN bietet KEIN explizites Wettkampftraining an.

Im Kindertraining finden jedoch mehrmals im Jahr interne Wettkämpfe („Vereinsturniere“) statt, um die Kinder zu motivieren und damit sie sich und ihre Fähigkeiten mit anderen messen können.
Durch die internen Wettkämpfe ist das in einem vertrauten Rahmen unter Bekannten möglich.

5. Was ist SANSHUKAN Kids?

SANSHUKAN Kids ist ein spezielles Angebot für Schulkinder ab 10 Jahre bis ca. 13 Jahre.

Das Konzept ist aus vielen Jahren Trainingserfahrung entstanden und unterscheidet sich vom Training für Erwachsene und Jugendliche.

So stehen Bewegung, Spaß, Fitness, Koordinationsschulung, die Vermittlung von Werten der Kampfkunst und die Schulung der Aufmerksamkeit im Vordergrund des Trainings.

Ausführliche Infos zu SANSHUKAN Kids gibt es hier

6. Ist das Training das Richtige für mich und/oder mein Kind?

Kampfkunst und Karate kann wirklich jeder trainieren – die Kleinsten und die Größten!
Es sind keine besonderen Voraussetzungen nötig – Geschlecht, Alter, körperliche Verfassung spielen kaum eine Rolle.
Jeder trainiert auf seinem Niveau und versucht für sich das Beste zu geben, aber jeder kann sein eigenes Tempo bestimmen. Denn die Tagesform ist auch nicht immer gleich!

Aufgrund der vielen verschiedenen Inhalte des Trainings ist für jede Vorliebe etwas dabei:
Fitness, Beweglichkeit, Ausdauer, Gleichgewichtschulung, Körperbeherrschung, Karate allein und mit Partner, Gewaltprävention, Selbstbehauptung, Selbstverteidigung, Training am Schlagpolster und vieles mehr.

Das Training schult in jedem Alter Körper und Geist in vielerlei Hinsicht.

Siehe hierzu auch:
8. Ich und/oder mein Kind sind eher unsportlich. Was nun?

Bei SANSHUKAN Kids geht es vor allem um die Schulung von Koordination, Konzentration, Beweglichkeit und Selbstbehauptung.
Siehe hierzu auch:
5. Was ist SANSHUKAN Kids?

ABER: Auch wenn es jeder machen kann, so gefällt es vielleicht nicht jedem gleich gut. Das muss man ehrlich sagen, denn nicht jeder mag die gleichen Dinge.
Fakt ist zwar, dass das Training von Karate positive Wirkungen auf die geistige und körperliche Gesundheit haben KANN. Dies wurde mittlerweile sogar in mehreren Studien bestätigt, bei Interesse einfach in die Suchmaschine eingeben „karate gesundheit studie“.
ABER das ist nur der Fall, wenn ich REGELMÄSSIG und ERNSTHAFT trainiere und über einen längeren Zeitraum DABEIBLEIBE! Veränderungen kommen nicht über Nacht und nicht von allein!

Ein Tipp:
Sollte Ihnen jemand das „Blaue vom Himmel“ versprechen („Karate macht einfach so schlau, stark, schön, erfolgreich…“), werden sie ein bisschen misstrauisch!

Siehe hierzu auch:
11. Woran erkenne ich eine gute und seriöse Schule?

7. Werden Kinder oder Jugendliche durch Karate aggressiv?

Viele Eltern haben derartige Bedenken.
Dieses Vorurteil, dass das Training einer Kampfkunst aggressiv mache und Leute zu Schlägern werden lasse, hält sich immer noch hartnäckig.
Schuld sind sicher einige Berichte von Körperverletzung durch Schläger, die tatsächlich auch einen Kampfsport trainieren.

Bilder aus Fernsehen, den sozialen Medien und Kinofilmen unterstützen dies, aber das Gegenteil ist der Fall!
Beispielsweise werden in vielen Gewaltpräventionsprojekten Kampfkünste wie Karate eingesetzt.
Denn Stress, Ärger und Wut können im Training sogar abgebaut werden.

Das WICHTIGSTE ist aber nicht die Art der Kampfkunst, sondern vor allem QUALIFIZIERTE LEHRER UND TRAINER!
Sie müssen dafür sorgen, dass Grenzen und Regeln eingehalten und die grundlegenden Werte der Kampfkunst vermittelt werden.

Bei SANSHUKAN ist die Einhaltung von Disziplin und Etikette sowie der gegenseitige Respekt OBERSTES GEBOT.

Aggressionen werden im Training nicht geduldet und führen in letzter Konsequenz zum Ausschluss.

Siehe hierzu auch:
3. Kampfkunst… lernt man hier “zu kämpfen”?
und:
11. Was ist der Unterschied zwischen KampfKUNST und KampfSPORT?

Auch interessant: Die Inhalte von SANSHUKAN Kids.

8. Ich und/oder mein Kind sind eher unsportlich. Was nun?

Unsere Erfahrung zeigt, dass gerade oft die Kinder mit Karate beginnen, die in einer Mannschaftssportart keinen Erfolg hatten.
Und in den allermeisten Fällen finden sie und ihre Eltern das Training bei SANSHUKAN Kids deutlich besser.

Denn das Tolle an Karate ist: Jeder kann sein eigenes Tempo bestimmen.

Dagegen stehen bei vielen Mannschaftssportarten der Erfolg der Mannschaft und die Leistung des Einzelnen im Vordergrund.
Darunter kann das Selbstvertrauen des Kindes leiden, wenn es sich um ein eher weniger athletisches Kind handelt.
Schießt es z. B. keine Tore oder ist es nicht sonderlich schnell, können die Teamkollegen schnell einen rauen, verletzenden Umgangston an den Tag legen.
Das ist aber nicht der Sinn der Sache!
Ein Hobby sollte Spaß und Freude machen, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken und somit das Selbstbewusstsein aufbauen!

Und jeder Mensch ist anders. Der eine lernt und merkt sich Abläufe schneller, der andere ist dafür in anderen Bereichen gut.

Das Training bei SANSHUKAN ist für jeden geeignet – egal wie fit man am Anfang ist.

Und gerade Jugendliche und Erwachsene können noch ganz andere faszinierende Aspekte und Hintergründe rund um die Kampfkunst für sich entdecken. Viel mehr als „einfach nur“ ein Sport.

Auch die Selbstverteidigung ab 14 Jahre, die bei SANSHUKAN unterrichtet wird, ist für jeden geeignet, denn sie soll auch für jeden funktionieren, egal wie stark, groß oder fit man ist.

Dazu auch interessant:
Die Inhalte von SANSHUKAN Kids
und
SANSHUKAN.

9. Ab welchem Alter kann/sollte ich bzw. mein Kind mit dem Training beginnen?

Prinzipiell können schon die Allerkleinsten mit dem Training beginnen.
Nach oben gibt es keine wirkliche Grenze und man kann auch über 50 noch problemlos einsteigen. Viele Aktive bei SANSHUKAN sind über 40 und 50!

ABER ein regelmäßiges und vernünftiges Training ist aus unserer Erfahrung erst ab einem bestimmten Alter sinnvoll.

Daher startet SANSHUKAN Kids für Schulkinder ab 10 Jahre.
So sind die Kinder bereits mit Unterricht, Aufpassen und sozialen Werten vertraut.

Wir sind der Meinung, dass Karate- oder Kampfkunst-Training für jüngere Kinder (z. B. bereits ab 3 oder 4 Jahren) nicht – oder nur mit sehr begabten Kindern – sinnvoll durchführbar ist.

In diesem Alter wäre ein Angebot wie Kinderturnen sehr viel besser geeignet.

Eine seriöse Schule und kompetente Trainer werden Sie darauf hinweisen.

Siehe hierzu auch:
11. Woran erkenne ich eine gute und seriöse Schule?

10. Was brauche ich bzw. braucht mein Kind an Ausrüstung/Kleidung für das Training?

Für die ersten Wochen Probetraining sind eine LANGE Sporthose und ein T-Shirt in Ordnung. Allerdings kann normale Kleidung im Training reißen (vor allem bei Partnerübungen).

Für das Bewegungsgefühl, die Motivation und das Gemeinschaftsgefühl ist es wichtig, einen Karate-Anzug zu tragen.
Dies zeigt auch, dass im Training alle gleich sind und alle zusammen in einer Gemeinschaft üben!

Daher können über uns bei Interessen hochwertige Karate-Anzüge bestellt werden.

Ein paar Worte zur Hygiene im Training:

Der Anzug sollte 1x pro Woche gewaschen werden.
Wer mit schmutzigem oder sogar stinkendem Anzug erscheint, wird vom Training ausgeschlossen.

Wie bei allen Sportarten ist es auch beim Training einer Kampfkunst besonders wichtig, dass Fuß- und Fingernägel sauber und kurz sind (Verletzungsgefahr).

Wegen der Verletzungsgefahr sind auch keine Ohrringe, Piercings im Gesicht oder Armbänder erlaubt.

Eine gepflegte Teilnahme ist (in jeder Sportart) selbstverständlich.

Einfach ausgedrückt: „Niemand möchte gerne mit jemandem trainieren, der stinkt oder lange, schmutzige Nägel hat.“

11. Woran erkenne ich eine gute und seriöse Kampfkunstschule?

Ein wichtiges Thema!

Es gibt in der heutigen Zeit in sehr vielen Lebensbereichen fragwürdige Angebote, so auch in der Kampfkunst.

Für ein seriöses und fundiertes Kampfkunstangebot in einer vertrauensvollen Schule sind vier Punkte besonders wichtig und darauf wird bei SANSHUKAN viel Wert gelegt:

1. Die Schüler gehen respektvoll miteinander um.

2. Die Schüler gehen respektvoll mit den Lehrern um (Beispielsweise ist Ruhe, wenn der Lehrer spricht).

ACHTUNG: In vielen Schulen und Vereinen verlangt ein Lehrer unbedingten Respekt und Gehorsam von den Schülern, ABER vergisst, dass das auf Gegenseitigkeit beruhen sollte, daher:

3. Lehrer gehen respektvoll mit den Schülern um, sie haben keine „Lieblingsschüler“, die bevorzugt behandelt werden, und sie verletzen keine Schüler, um zu zeigen, wie „toll“ sie als Lehrer sind.

4. Im asiatischen Kulturkreis – vor allem in Japan – haben Bescheidenheit und Höflichkeit einen sehr hohen Stellenwert in der Gesellschaft und somit auch in den Kampfkünsten.
Daher werden wirklich erfahrene und seriöse Lehrer niemals mit ihren Fähigkeiten oder Leistungen „angeben“ und auf ihre Erfolge und Qualifikationen hinweisen.

Und ganz besonders wichtig:

5. Es gibt keine unseriösen Angebote und „falschen Versprechungen“ wie beispielsweise „Selbstverteidigung schon für Vorschulkinder“, „Kinder können sich wirkungsvoll gegen Erwachsene verteidigen“, „Sanfte Selbstverteidigung“ oder “ Bambini-Karate ab 3 Jahren“.

Noch ein paar Tipps:

– Sie sollten sich das Training vor Ort ansehen und Leute fragen, die dort bereits trainieren, wie das Training und VOR ALLEM die Lehrer sind.
Ein eigener Eindruck und die Erfahrungen von aktiv Trainierenden sagen viel mehr aus als eine lange Liste von Lizenzen und Weltmeistertiteln eines Lehrers auf der Website der Schule/des Vereins.
Manchmal ist ein guter Athlet auch ein guter Trainer, aber bei Weitem nicht immer (z. B. wird nicht jeder Spitzen-Fußballprofi auch ein guter Trainer).

– Fragen Sie sich mal ehrlich:
Was bringt mir oder meinem Kind ein Lehrer, der 4-facher Weltmeister mit den höchsten Trainerlizenzen in zig verschiedenen Organisationen und einem persönlichen „Großmeister“ in Japan oder China ist, wenn der Lehrer nicht an der Entwicklung der Schüler interessiert ist, die Schüler „von oben herab“ behandelt oder nur wenigen ausgewählten „Lieblingsschülern“ etwas zeigt?

– Die Qualität der Lehrer und des Unterrichts zeigt sich vor allem an drei Dingen:

1. Wie gehen Lehrer mit den Schülern um?

2. Fühlen sich die Schüler wohl im Training, herrscht eine disziplinierte aber angenehme Atmosphäre?

3. Lernen die Schüler etwas oder zahlen Sie nur Beiträge?

12. Was ist der Unterschied zwischen KampfKUNST und KampfSPORT?

KampfSPORT ist in erster Linie Sport. Es gibt – wie bei jedem Sport –Regeln, Punkte und es geht meistens auch um Wettkämpfe.

DARAN IST NICHTS FALSCH!

Aber da es in einer ernsthaften Selbstverteidigungssituation keine Regeln und keine Schiedsrichter gibt, kann sich ein guter Sportler/Athlet unter Umständen nicht gut verteidigen, wenn es drauf ankommt, auch wenn er/sie schon viele Jahre trainiert und als Wettkämpfer erfolgreich ist.
Auch ist Kampfsport aufgrund der oft hohen athletischen Anforderungen nicht für jeden Körper geeignet und ab einem bestimmten Alter (etwa ab 40 bis 50 Jahren) nicht mehr ohne Weiteres machbar.

KampfKUNST hingegen ist viel umfassender als KampfSPORT.
Sport und Fitness sind ein wichtiger Bestandteil. Aber die Schulung von Körper und Geist, der Achtsamkeit und Aufmerksamkeit als Grundlage für Selbstverteidigung und Gewaltprävention und die vielfältigen Techniken und Hintergründe sind so viel mehr als „nur“ ein Sport.
Man könnte also sagen: KampfSPORT ist ein kleiner Teil der KampfKUNST.

Bei SANSHUKAN gibt es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sport (ohne Kampf) und Kampfkunst mit allen Aspekten als Grundlage für wirksame Selbstverteidigung.

Dazu auch interessant:
SANSHUKAN – Gesund, Sicher, Achtsam

13. Was ist Karate überhaupt?

Es gibt sehr viel Literatur zu diesem Thema.
Auch das Internet ist mittlerweile voll von Artikeln und Videos verschiedener (oft selbst ernannter) „Meister“.

Und so gibt es auch sehr, sehr viele zweifelhafte Informationen über Kampfkunst und Karate und man sollte – wie bei allem – nicht alles glauben, was man im Internet liest oder von anderen hört.

Es werden viele Märchen erzählt, auch von „großen Meistern“, sei es bewusst oder aus Unwissenheit.
Wer sich jedoch mit Japanern bzw. Asiaten oder spezialisierten Historikern aus dem Kulturkreis unterhält, also Menschen, die sich seit sehr langer Zeit mit Kampfkunst beschäftigen und vor Ort leben, wird feststellen, dass vieles von den Geschichten in Deutschland, Europa und der Westlichen Welt so nicht stimmt.

Interessante und empfehlenswerte Bücher zu Karate und Kampfkunst mit Informationen aus erster Hand sind z.B.
“The Essence of Okinawan Karate-Do” von Shoshin Nagamine,
„Karate Do – My Way of Life“ von Gichin Funakoshi und
“Moving Zen” von C.W. Nicol.

Die allermeiste hochwertige und möglichst unverfälschte Literatur zu den Kampfkünsten ist allerdings nur in der Originalsprache (Japanisch oder Chinesisch) oder der englischen Übersetzung verfügbar.